
UNSER KONZEPT
"Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun.
Habe Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger,
vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen"
Maria Montessori
Dieses Zitat von Maria Montessori soll der Leitgedanke in unserer Arbeit mit Kindern sein und unser Tun und Handeln begleiten.
Die Spielgruppe Rohrbach bietet vormittags für 14 Kinder und nachmittags für 8 Kinder eine Kleinkinderbetreuung an 5 Tagen pro Woche an.
Unser Ablauf beinhaltet unter anderem eine gemeinsame Jause, das Mittagessen aber insbesondere das Spielen mit gleichaltrigen Kindern und freie Zeit um sich persönlich entwickeln und entfalten zu können.
Wir betreuen Kinder im Alter von 2-4 Jahren, vormittags mit 3 Pädagoginnen, nachmittags mit 2 Pädagoginnen.
Wir wollen berufstätige aber auch nicht berufstätige Eltern unterstützen und ihnen dadurch etwas Freiraum schaffen.
Da die Gruppen sehr klein sind, können wir gut auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kindes eingehen und situativ reagieren. Wir wollen jedes einzelne Kind begleiten, im Denken, Tun und Fühlen und dabei die jeweilige Familiensituation berücksichtigen. Das Kind soll in seiner persönlichen Entwicklung gestärkt werden.
Wir wollen die Kinder fördern und fordern, ohne sie dabei zu überfordern.
Die einzelnen Bedürfnisse und der Respekt gegenüber den Kindern stehen im Mittelpunkt! Sie sollen auf altersgerechte Art und Weise lernen mit gleichaltrigen Kindern zu spielen, sich auseinander zu setzen und Freude am Erlebten/Erlernten zu haben. Die Kinder sollen erfahren:
"Wer bin ich und was kann ich"?
Toleranz und Hilfsbereitschaft leben wir den Kindern vor und dies wollen wir ihnen auch vermitteln.
Die Kinder sollen im gemeinsamen Tun (mit Liedern, Geschichten, Spielen, Ausflügen,…) mit allen Sinnen gefördert werden.
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an folgenden Grundlagendokumenten:
- Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich
- Leila - Leitfadensammlung für Kinderbetreuungseinrichtungen des Landes Vorarlberg
- Wertekatalog: Wertebildung im Kindergarten
- Richtlinien der Vorarlberger Landesregierung zur Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen
Es liegt in unseren Händen, Kindern und Eltern mit Respekt, Achtung und Wertschätzung zu begegnen und so für alle eine unvergessliche Zeit der Freude und Bereicherung zu schaffen.
Unsere Räumlichkeiten
Unsere Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass diese als zusätzliche Erzieher fungieren. Wir wollen dadurch erreichen, die Kinder in ihrem kreativen Spiel möglichst wenig einzuschränken (nicht "nein" sagen zu müssen).
Dinge, welche die Kinder sehen, dürfen sie auch verwenden.
Turnraum: zum Bewegen und Toben, bauen mit großen Schaumstoffbauklötzen, Ballbad, …
Bauzimmer: zum Konstruieren mit Bauklötzen, Kapplahölzern, Lego, Autos,…
Lesezimmer: „stilles Zimmer“ mit einer großen Auswahl an Bilderbüchern und Puzzles
Spielzimmer: didaktische Spiele, Steckspiele, Magnetspiele, Fädelspiele, Kleine- Welt-Spiele, Zeichentisch, …
Puppenzimmer: mit Räuberhöhle (zwei Ebenen) Puppenküche mit Puppen, Kuscheltieren,… darunter befindet sich die Kuschelhöhle zum verkriechen
Gang: mit Knetetisch
Küche: mit Esstisch für Jause und Mittagessen
Bad: mit Wickeltisch, Waschbecken und Dusche
Garderobe
Kinder-WC
Betreuerinnen-WC
Garten: mit Rutsche, Sandkasten mit Spielhäuschen, befestigter Weg, …
Unser Personal
Unser Team besteht aus 8 Betreuerinnen.
- Geleitet wird die Einrichtung von Irmgard Eberle (Kindergartenpädagogin) und Monika Metzler (Kindergartenpädagogin).
- Spiegel Gaby (Kleinkindbetreuerin)
- Kutzer Monika (Kleinkindbetreuerin)
- Stanisljevic Bernadette (Kleinkindbetreuerin)
- Dünser Doris (Kleinkindbetreuerin)
- Gabriel Beate
- Walser Susanne
Zur Zeit arbeiten alle Mitarbeiter in Teilzeit.
Am Vormittag sind jeweils 3 - 4 Betreuerinnen für max. 15 Kinder verantwortlich, in der Mittagszeit essen je nach Bedarf 2- 3 Betreuerin mit den Kindern und am Nachmittag sind 2 Betreuerinnen für max. 8 Kinder zuständig.
Die Einteilung und das Ausmaß der Beschäftigung sind in den aktuellen Dienstplänen ersichtlich.
Für die Reinigung ist Fr. Karaca Sevgi für 4 Stunden wöchentlich angestellt.
Außerdem übernehmen die Betreuerinnen den täglichen Reinigungsaufwand (WC putzen, saugen,…).
UNSERE ORGANISATION
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag 7:15 Uhr – 17:30 Uhr
Freitag 7:15 Uhr – 14:00 Uhr
Geschlossen: 24.12. – 1.1.
1.8. – 31.8.
Unser Betreuungsjahr beginnt jeweils am 1. September und endet am 31. Juli.
Anmeldungen
Anmeldungen für das neue Betreuungsjahr nehmen wir jederzeit gerne persönlich entgegen. Freie Plätze werden auch während des Jahres vergeben. Ebenso führen wir eine Warteliste für Kinder, die keinen Platz erhalten haben. Aufgenommen werden Kinder zwischen 2 und 4 Jahren, deren Hauptwohnsitz in Dornbirn liegt. Die Anmeldegebühr für fix zugesagte Betreuungsplätze beträgt einmalig 50 €.
Vereinsstruktur
Die „Spielgruppe Rohrbach“ ist als Verein bei der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn unter der Vereinsregisternummer 808158087 eingetragen. Die Leitung des Vereins obliegt nachstehenden Personen.
Eberle Hubert, Obmann
Metzler Monika, Kassierin
Eberle Irmgard, Schriftführerin
Schabmann Andreas, Rechnungsprüfer
Imre Matthias, Rechnungsprüfer
Unser Tagesablauf
Die Kinder kommen zwischen 7:15 Uhr und 8:30 Uhr, am Nachmittag zwischen 13:30 Uhr und 14:15 Uhr, in die Betreuung.
In der Garderobe werden sie von einer Betreuerin abgeholt und ins „Spiel“ begleitet. Die Kinder sollen dem Wetter entsprechend gekleidet in die Spielgruppe kommen, so dass alle Aktivitäten möglich sind. Wechselkleidung kann bei uns abgegeben werden, ist aber auch bei uns vorhanden.
Im Freispiel können sich die Kinder in allen Räumen frei bewegen und Materialien, die für sie sichtbar sind, für ihr Spiel verwenden.
Dies kann mit und ohne Anleitung geschehen. Nach Bedarf werden verschiedene Materialien (Steckspiele, didaktische Spiele, Fädelspiele,…) angeboten.
In dieser Zeit haben die Kinder auch die Möglichkeit verschiedene Mal- und Basteltechniken auszuprobieren. Der Bewegungsraum ist jederzeit frei zugänglich, kann bei Bedarf aber auch geschlossen werden. Gegen Ende des Freispiels dürfen einzelne Kinder bei der Zubereitung der Jause helfen.
Um 9:30 Uhr treffen wir uns zum Morgenkreis im Spielzimmer (akustisches Zeichen: Klangschale), welchen wir mit einem gemeinsamen Begrüßungslied beginnen. Hier möchten wir den Kindern einen kurzen Impuls geben, der dem Thema entsprechend ausgewählt wird. Die Teilnahme ist freiwillig, wobei es in unserem Bestreben liegt, alle Kinder zum Mitmachen zu motivieren.
Anschließend freuen wir uns auf die gemeinsame Jause, die mit einem Jausespruch begonnen wird. Wer satt ist, darf den Jausetisch verlassen, die Hände waschen und spielen gehen. Da die Jause von uns eingekauft wird, zahlen die Eltern pro Betreuungshalbtag einen Beitrag.
Nach der Jause werden alle Windelkinder frisch gewickelt. Natürlich wird bei Bedarf jederzeit gewickelt.
Bei Gelegenheit räumen wir gemeinsam mit unseren „Spielgruppen“-Kindern die Spielsachen auf und machen danach eine gemeinsame Aktivität an der frischen Luft oder im Bewegungsraum. Zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr können die Kinder abgeholt werden.
Um 12:30 Uhr essen wir mit den angemeldeten Kindern gemeinsam zu Mittag. Anschließend haben die Kinder die Möglichkeit im Lesezimmer ein kleines Mittagsschläfchen zu machen. Die Kinder, die nicht schlafen machen eine gemeinsame Mittagspause im Spielzimmer, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Hier haben sie die Möglichkeit Bücher anzuschauen, zu zeichnen,
Kleine - Weltspiele oder Tischspiele zu spielen.
Ab 13:30 Uhr kommen die Nachmittagskinder.
Der Ablauf gestaltet sich in etwa gleich wie am Vormittag.
Abholzeit am Nachmittag ist zwischen 16:30 Uhr und 17:30 Uhr.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist ein wichtiger Lebensabschnitt für Eltern und Kind, dem wir mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen begegnen. Hierbei müssen wir individuell entscheiden, wie diese erste Phase zu gestalten ist. Positiv bewährt hat sich eine fixe Zeiteinteilung, in der möglichst wenig Eltern gleichzeitig mit ihren Kindern für ca. 1 Stunde anwesend sind. Möchte das Kind bereits länger spielen, darf es gerne alleine (ohne Bezugsperson) bleiben. Der Zeitraum, in dem das Kind ohne die Eltern in der Spielgruppe bleibt, wird langsam gesteigert, bis das Kind die Betreuerinnen kennt und sich wohl fühlt. Die genaue Zeiteinteilung ist nach unserer Erfahrung für Eltern und Kinder bei der Eingewöhnung sehr hilfreich.
Wichtig ist, dass dieser Abschnitt so lange wie nötig, aber auch so kurz wie möglich gehalten werden sollte.
Bewegung und Ernährung
Bewegung und Ernährung sind bereits im Kleinkindalter zwei wichtige Faktoren zur Gesundheitsförderung. Da viele Kinder bereits ab dem 2. Lebensjahr in unserer Einrichtung betreut werden, ist es uns ein Anliegen die Eltern in diesem Bereich zu unterstützen.
Den ganzen Tag über steht den Kindern der Bewegungsraum für freie oder geleitete Aktivitäten zur Verfügung. Ebenso haben sie jederzeit die Möglichkeit in unserem Garten zu spielen und so ihren Bewegungsdrang an der frischen Luft zu stillen. Gemeinsame Aktivitäten in der näheren Umgebung z.B. Spielplätze, Ach, Wald, Bewegungsparcour, … werden zur Bewegungsförderung über das ganze Jahr eingeplant.
Zur gemeinsamen Jause werden saisonales Obst und Gemüse, wenn möglich aus der Region und in Bioqualität angeboten. Außerdem gib es Brot, welches wir gelegentlich mit den Kindern selbst backen, verschiedene Aufstriche und Wasser. Wasser und Äpfel stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung.
Unser Mittagessen holen wir im „Kolpinghaus Dornbirn“. Hier können wir täglich zwischen 3 Menüs inkl. Suppe wählen. Auch dort werden nach Möglichkeit regionale Zutaten verwendet.
Der wöchentliche Speisplan wird für die Eltern im Eingangsbereich ausgehängt.
Elternarbeit
Interessierte Eltern finden auf unserer Homepage www.spielgrupperohrbach.at alle wichtigen Informationen über unsere Einrichtung. Unser „Infoblättle“ erhalten alle beim Kennenlernnachmittag im Mai. An diesem Nachmittag sind alle „neuen“ Kinder mit ihren Eltern eingeladen unsere Kleinkindbetreuung kennen zu lernen. Im Juni findet dann ein Informationsabend statt, bei dem alles Wichtige erklärt wird und Fragen gestellt werden können. Elterngespräche und Entwicklungsgespräche werden nach Wunsch gerne mit Termin abgehalten. Wir führen über jedes Kind einen Beobachtungsbogen, in dem die jeweilige Entwicklung in der Einrichtung festgehalten wird. An unserer Pinnwand im Eingangsbereich finden die Eltern Lieder, Gedichte, aktuelle Informationen, Termine, … zum momentanen Geschehen in der KIBE. Tür- und Angelgespräche, erachten wir als sehr wichtig und sollten jederzeit ihren Platz haben. Für Anregungen, Ideen aber auch für Verbesserungsvorschläge haben wir immer ein offenes Ohr und sind stets bemüht diese in unserer Arbeit umzusetzen. Das ganze Jahr entstehen unzählige Fotos die wir mehrmals jährlich den Eltern über einen Link zur Verfügung stellen. Am Ende des Betreuungsjahres erhalten alle Kinder ein kleines Buch, welches Lieder, Gedichte, Spiele und Fotos des vergangenen Jahres enthält.
Teamarbeit
Das Team trifft sich alle 14 Tage für 1,5 bis 2 Stunden zur Planung der pädagogischen Arbeit, um Impulse, Ausflüge, Kreativanregungen, usw. auszuwählen und diese in einer Vorbereitung festzuhalten und Allfälliges zu besprechen. Ebenso werden Kindbeobachtungen, die wir über das Jahr hindurch führen, dort besprochen. Bei Bedarf trifft sich das Team fallweise auch in kürzeren Abständen. Neue Teammitglieder erhalten bei Arbeitsbeginn unser Konzept ausgehändigt. Ein reger Austausch darüber hat in unsrer Teamsitzung gerne und jederzeit Platz.
UNSER SCHWERPUNKTE
"Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben!"
Maxim Gorki
Für Kleinkinder ist das Spiel die Hauptbeschäftigung; es ist ihre Berufung, ihre „Arbeit“. Im Spiel entfalten sie ihre Anlagen, erkunden die natürliche, die soziale und die kulturelle Welt, eignen sich Wissen in verschiedenen Bildungsbereichen an und entwickeln eine Vielzahl von Kompetenzen.
Das Spiel ist der Bildungsweg des Kleinkindes und bildet den pädagogischen Schwerpunkt unserer Arbeit mit den Kindern. Im Freispiel können die Kinder Tätigkeiten und Material frei wählen. Sie entscheiden selbst mit wem, wo und wie lange sie spielen.
Emotionen und soziale Beziehungen
Bindung und Emotionalität sind besonders in den ersten Lebensjahren sehr wichtig und spielen in unserer Arbeit eine sehr große Rolle. Die Kinder sollen sich bei uns sicher, wohl und geborgen fühlen, dies beginnt mit einer harmonischen, auf jedes einzelne Kind abgestimmten Eingewöhnungsphase. Erste Freundschaften entstehen, eigene Gefühle werden wahrgenommen und sie sollen für die Gefühle anderer sensibel werden. Konflikte werden ausgetragen und es wird eine Lösung gesucht. Strukturen und Regeln, Rituale geben dem Kind Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit.
Erst durch die Einhaltung bestimmter Regeln, zum Beispiel: Spiele wieder aufräumen, nicht schlagen,… wird das Zusammensein in der Gruppe möglich.
Bewegung und Gesundheit
Der angeborenen Freude der Kinder an der Bewegung wollen wir Raum bieten und sie dadurch in ihrer gesunden Gesamtentwicklung unterstützen. Die Kinder sollen erleben, dass Bewegung Spaß macht, denn diese Erfahrung ist auch im späteren Leben von Bedeutung. Unsere Spielräume und unser Garten sind so gestaltet, dass sie zum selbständigen Entdecken und Ausprobieren vielseitiger Bewegungsmöglichkeiten einladen.
Die Kinder sollen ihren eigenen Körper erleben und Grenzen austesten können. Unser Ziel ist es, dass Kinder Bewegung in ihrem Alltag als selbstverständlich empfinden.
Sprache und Kommunikation
In den ersten Lebensjahren werden die Grundlagen für Sprachentwicklung und Sprachkompetenz gelegt. Sprache ist unser ständiger Begleiter, die Sprachförderung findet ganzheitlich und in den Alltag integriert statt. Die Kinder sollen Spaß und Lust an der Sprache entdecken. Durch ein vielfältiges Angebot an Bilderbüchern, Fingerspielen, Gedichten, Geschichten und Liedern werden die sprachlichen Kompetenzen gefestigt und der Wortschatz erweitert.
Kreativität
Kinder sind von Haus aus neugierig und wollen vieles ausprobieren. Wir möchten ihrem Schöpfungsdrang Raum geben und stellen unterschiedlichstes Material für ihr Tun zur Verfügung. Wobei Farben, Papier, Klebstoff aber auch „wertloses Abfallmaterial“ und selbstgesammeltes Naturmaterial zum Einsatz kommen. Durch unsere zahlreichen Ausflüge in die Natur können die Kinder ihre Kreativität mit Laub, Schnee, Sand, Wasser, …… ausleben. Auch beim gemeinsamen Singen, Musizieren und Tanzen findet die Kreativität der Kinder ihren Platz.
UNSER WERTE
"Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben."
Viktor Frankl
In unserer täglichen Arbeit mit den Kindern sind wir immer wieder mit verschiedenen Wertvorstellungen konfrontiert. Im Team haben wir uns mit unseren Wertvorstellungen auseinandergesetzt und für uns wichtige, gemeinsame Werte ausgearbeitet. Dabei richten wir uns nach dem Werteleitfaden des österreichischen Bundesministeriums.
Folgende Werte sind uns ein besonderes Anliegen:
- Achtung, Respekt und Gleichwertigkeit
- Toleranz und Offenheit
- Verantwortung für sich, für andere und für die Natur
- Gemeinschaft und Freundschaft
- Frieden
- Autonomie
Achtung
Den Kindern und ihren Eltern begegnen wir in unserer Arbeit auf Augenhöhe, es gelten dabei für alle die gleichen Regeln. Wir akzeptieren auch ein „Nein“ der Kinder und schenken dem Kind unsere ganze Aufmerksamkeit.
Wir achten darauf, dass die Kinder respektvoll miteinander umgehen, jeder kann etwas gut und wir wollen voneinander lernen.
Toleranz und Offenheit
Kinder sind von Natur aus neugierig und stehen vielen Dingen offen gegenüber. Dies möchten wir durch unsere Haltung fördern und sie darin bestärken. Wir haben ein offenes Ohr für alle Anliegen und Probleme der Eltern. In unserer Einrichtung gibt es Puppen mit verschiedenen Hautfarben Bilderbücher zu diesem Themenbereich, wir singen Lieder in verschiedenen Sprachen, …
Verantwortung für sich, die Anderen und die Natur
Kinder übernehmen auch schon im Kleinkindalter gerne Verantwortung für sich und Andere. Wir bestärken sie, wenn sie für andere Kinder da sind, sie trösten, aufmuntern oder zum Beispiel ein Kühlkissen bringen wenn sich ein Kind verletzt hat. Bei Spaziergängen achten wir darauf, dass wir die Blumen wachsen lassen und nicht einfach achtlos ausreißen, im Wald nehmen wir Rücksicht auf Tiere. Kleine Tiere (Insekten) sollen nicht getötet werden.
Gemeinschaft und Freundschaft
In unserer Einrichtung haben die Kinder oft zum ersten Mal die Möglichkeit Freundschaften zu schließen und ein „Wir-Gefühl“ außerhalb der Familie kennenzulernen.Es gibt verschiedene gemeinsame Rituale: Wir singen mit allen gemeinsam im Morgenkreis ein Begrüßungslied, dabei werden alle persönlich mit ihrem Namen willkommen geheißen. Es findet täglich eine gemeinsame Jause statt.
Frieden
Wir bemühen uns alle um ein friedvolles Miteinander. Solange es möglich ist greifen wir in Konflikte der Kinder nicht ein und geben ihnen so die Gelegenheit selbst Lösungen zu finden.
Autonomie
Voraussetzung für Autonomie sind Selbstvertrauen, Selbstbehauptung und Selbstwertgefühl. Daher bestärken wir sie darin über ihren Körper selbst zu entscheiden. Die Kinder bestimmen wer sie wickeln oder beim Anziehen helfen darf. Die Kinder wählen eigenständig mit wem, was oder in welchem Raum sie spielen möchten.
Auch wir sind mit diesen Werten aufgewachsen und leben damit, durch unser
tägliches Tun und Handeln geben wir sie an die uns anvertrauten Kinder weiter!